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            Die neuen DEIN-Informationen
dienen nicht der Unterhaltung. Sondern bilden die Basis für politisches Handeln. Demokratisch, rechtsstaatlich, entschlossen und ideenreich. Als Korrektiv gegen Halbwissen, Nichtwissen, Antisemitismus, Antizionismus, Rassismus, Verschwörungswahn, Fanatismus, Propaganda und Vorurteile.

Ja, diese Bedrohungen wachsen, nein, sie sind kein Schicksal, nein, sie verschwinden nicht von alleine aber ja, wir können sie zurückdrängen.

Shalom
Leo Sucharewicz

Nr. 02/20, 17. Juli 2020
GOOD   NEWS

"Antisemitismus ist ein Schandfleck für unsere Partei."

Sagt der neue Labour-Chef Keir Starmer - und handelt. Gleich nach Amtsantritt entließ er die antisemitisch angehauchte und antiisraelisch eingestellte Labour Schattenministerin für Bildung, Rebecca Long-Bailey, die unter Corbyn Parteikarriere gemacht hatte.

Nehmt Euch an Labour ein Beispiel,“
sollten wir der SPD Parteizentrale schreiben.

Email:
parteivorstand@spd.de

Und dabei auf fragwürdige Funktionsträger in der Partei zeigen:


- Auf Ulrich Mäurer, der behauptete, Israel würde Palästinenser am Gaza-Grenzzaun „hinrichten.“

- Auf Sigmar Gabriel, der Israel „Apartheid“ vorwarf.

- Und auf den unerträglichen Ralf Stegner, der Israel als Diktatur wie Saudi Arabien und Katar bezeichnete.

(LS)

EU und Israel mit Open Skies

Das Europaparlament hat nach siebenjährigem Zögern im Juni das sogenannte „Open Skies" Abkommen mi Israel unterzeichnet.

Zu den Good News gehören:

 

- Das Abstimmungsergebnis mit 437 : 102 bei 147 Enthaltungen

- Flugpreise dürften sinken

- Mehr Touristen können erwartet werden

 
Zu Bad News gehört, dass Israel informell gedroht wurde, das Abkommen auszusetzen, wenn Israel den US-Friedensplan weiter verfolgt. Nötigung ist in der Politik kein Straftatbestand. Aber muss nicht schweigend hingenommen werden. Email EP: epbrussels@europarl.europa.eu

(LS)

Neonazi Gruppe verboten

Sie nannten sich „Nordadler“ und forderten für Deutschland das ganze Programm der NSDAP. Innenminister Seehofer setzte jetzt ein Verbot durch. Zustimmung und Support angebracht:  poststelle@bmi.bund.de

(LS)

BAD NEWS

Die Dänische Bibelgesellschaft streicht Israel aus der Bibel

An insgesamt 258 Stellen in der jüdischen und christlichen Bibel ersetzen die dänischen Bibelfälscher „Israel“ durch andere Begriffe oder Umschreibungen.
 
Wer sich mit diesem beispiellosen und gefährlichen Antisemitismus nicht abfinden will: Die dänische Botschaft ist für einen scharfen Protest zu erreichen unter Email beramb@um.dk

(LS)
GUT  ZU WISSEN

Verdrehte verdrängen?

Bisher war Attila Hildmann bekannt als abgedrehter Koch, der Corona für eine Erfindung finsterer Mächte hielt. Neuerdings profiliert er sich als vulgärer hard core Antisemit und verbreitet an seine 60.000 Follower solche Parolen: 

"Zionisten sind die obersten Corona-Verbrecher."

"Sie wollen weite Teile der Menschheit auslöschen und benutzen für diesen Zweck Corona."


"Der Holocaust wurde zu 89% von Zionisten finanziert, 6% von Japanern, zu 5% von Arabern." 

Zuletzt schickte Attila Hildmann folgende Drohung an den Grünen-Politiker Volker Beck:

"Für Beck würde ich als zukünftiger Reichskanzler wieder die Todesstrafe durch Eier-Treten auf öffentlichem Platz einführen."


Bei DEIN haben wir Ideen, wie man mit Hildmann umgehen könnte.
Aber: welche Haltung überwiegt allgemein?

Zur kurzen Umfrage

Kaum zu verdrängen

Eine Oxford Studie ergibt: 20% der Engländer wissen, wer Schuld an Corona ist. Und auch warum. Zumindest bis zu einem gewissen Grad halten sie Juden für die Urheber. Deren Ziel: Wirtschaftlicher  Kollaps, um davon zu profitieren.

Dieses Narrativ macht die memetische Gefahr in unserer Zeit sichtbar – eines der zentralen Themen im gesellschaftspolitisches Informationsmanagement.  DEIN bietet dazu in Kürze einen komprimierten Online-Kurs an
Bei Interesse hier melden.

(LS)
GUT  ZU LESEN

Fabelhafte filigrane linksintellektuelle Israelkritik / Eine Replik

Die Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann verkündet in der FAZ eine vermeintliche "Hiobsbotschaft" und stilisiert mit Halbwahrheiten und Absurdität eine 30-jährigen Rechtsstreit um ein Grundstück in Jerusalem zum "Elend" der Welt.

Eine öffentliche Replik kommt jetzt von DEIN-Vorstand für Strategie und Kommunikation, Leo Sucharewicz. Nicht nur gut zu lesen, sondern unbedingte Leseempfehlung.
(
OS)

"Wie Terrorgruppen um EU-Fördergelder buhlen."

Lautet eine ziemlich zutreffende Headline in der WELT. Der Artikel hier.

Und das DEIN-Interview mit dem Redakteur Lennart Pfahler hier.

Corona beherrscht die Schlagzeilen

Aber die antiisraelische Propaganda geht weiter. Wer handeln will muss über die BDS-Bewegung Bescheid wissen. Eine Zusammenfassung bieten Alex Feuerherdt und Florian Markl mit „Die Israel-Boykottbewegung. Alter Hass in neuem Gewand.“ ISBN 978-3-95565-396-5, € 19,90, Verlag Hentrich& Hentrich.

Feuerherdt und Markl haben 2018 in einem gemeinsamen Buch bereits die Delegitimierung Israel durch die UN untersucht.

Alex Feuerherdt ist Mitglied im Beirat unserer Ausstellung 1948.

(OS)

BDS - fürchterliche Infrastruktur

Zum Fürchten ist die Infrastruktur teilweise radikaler palästinensischer und linksextremistischer Organisationen in Deutschland, die das BDS Dossier von DEIN und Werteinitiative recherchiert hat. Online und kostenfrei anzufordern bei message@dein-ev.net.
(LS)

Verneblung und Abwehr

Ebenfalls aus den Reihen unseres Ausstellungsbeirat empfehlenswert: „Kollektive Unschud. Die Abwehr der Shoah im deutschen Erinnern.“ von Prof. Samuel Salzborn. In seinem 136-seitigen Aufsatz zeigt Salzborn nachdrücklich, in wie weit der Glaube an eine tatsächliche Aufarbeitung der NS-Vergangenheit „die größte Lebenslüge der Bundesrepublik“ ist.
(OS)
GUT ZU SEHEN

"Israels neue Regierung: Politische Perspektiven in Krisenzeiten"

So der Titel einer Diskussion am 2. Juli 2020, ausgestrahlt auf der digitalen Plattform der Israelitische Kultusgemeinde München. Zu den Themen "Corona in Israel", "Annexion" und "Neue Regierung" diskutierte, neben anderen ausgewiesen Experten, auch DEIN-Mitgründer Yehoshua Chmiel.

Zugang zur Aufzeichnung auf Anfrage bei
message@dein-ev.net.

Gut zu sehen ist auch der Fortschritt unseres Westbank-Dossiers. Das Thema gestaltet sich dennoch als sehr umfassend. Wer mithelfen möchte, für politische Entscheider und Journalisten faktenbasierte Hintergründe zur Westbank zusammenzustellen, meldet sich per Mail bei:
leo@dein-ev.net.
(OS)

WAS MÜSSTE GESCHEHEN

Rathaus in Telgte unterstützt Israel-Feindin

Die Kleinstadt Telgte bei Münster zeigt in ihrem Rathaus eine Fotoausstellung der ausgewiesenen Israel-Feindin Ursula Mindermann, Vizepräsidentin der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft. Zu sehen ist neben der üblichen Mauerpropaganda der Slogan „From the river to the sea, Palestine will be free“, der expliziert auf die Beseitigung Israels abzielt.

Die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft gilt als Unterstützerin der antisemitischen BDS-Bewegung. Das hindert drei Bundestagsabgeordnete, Omid Nouripour (Grüne), Aydan Özogus (SPD) und Christine Buchholz (Die Linke), nicht, im Beirat der DPG zu verbleiben.

Die örtliche SPD-Jugendorganisation „Die Falken“ protestierten gegen die Ausstellung, die am 16. Juli endete. Wäre schön, wenn im Nachgang auch andere Gruppen bei Bürgermeister Wolfgang Pieper (Email: rathaus@telgte.de) gegen diese Anti-Israel-Propaganda protestieren.

(LS)

SO WIRD'S GEMACHT

Stoppt EU-Gelder für palästinensische Terrororganisationen

Die Verwendung von EU-Hilfsgeldern sollte mit Hilfe einer neuen Terrorliste eigentlich erschwert werden. Sven Kühn von Burgsdorff, Leiter der Ständigen Vertretung der EU in den Palästinensischen Autonomiegebieten, verriet allerdings in einem Rundschreiben den Empfängern formelle Tricks, wie Terroristen dennoch in den Genuss europäischer Steuergelder gelangen können.

Als Burgsdorffs Verrat aufflog, protestierten fünf Europaabgeordnete beim Hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, und forderten den Rücktritt Burgsdorffs. Diese vier verdienen Unterstützung:


- Petras Austrevicius, Litauen
- Carmen Avram, Rumänien
- Alexandr Vondra, Tschechien
- Anna-Michelle Assimakopoulou, Griechenland
- Dietmar Köster, Deutschland.  

Hier unser Brief an Prof. Dr. Köster.

Und hier unsere Bitte, mehr Briefe an Köster zu mailen:

info@dietmar-koester.eu

(LS)

Geht doch

Vor neun Monaten schlug „ein junger Mann“ im Fitnesstudio einem jüdischen Mitglied die Kipah vom Kopf – und rannte davon. Mit etwas Sherlock Holmes Aufwand konnte er gefunden werden, mit etwas Hartnäckigkeit konnte er angezeigt werden, jetzt wurde er verurteil. Sechs Monate Gefängnis auf Bewährung und 3.000 Euro Geldstrafe. Damit gilt er als vorbestraft.

Viele Angegriffene machen es sich zu einfach und verzichten auf eine Anzeige. Falsch. Sie machen sich mitschuldig an der Ermutigung von Antisemiten.    

(LS)

POLITISCHES KORREKTIV

Die arabische Welt sieht es großteils anders

Der Bundestag warnt Israel vor einer möglichen Anwendung seines Rechts in Teilen der Westbank, wie sie im US-Friedensplan vorgesehen ist. Grund genug darauf aufmerksam zu machen, wie die arabische Welt darüber denkt.

 
- Aus Dubai meldet sich der frühere Polizeichef Dhahi Khalfan Tamim: „Es ist einfach nur dumm, Israel nicht anzuerkennen.“ 

- Aus den Vereinigten Arabischen Emiraten schrieb Staatsminister Yousef Al-Otaiba, „Israel und die Arabische Welt rücken zusammen und werden ihre Beziehungen hoffentlich vertiefen.“

- UAE-Außenminister Anwar Gargash rief offiziell dazu auf, stärker mit Israel zu kooperieren.

- Eine hochrangige Delegation aus Bahrain besuchte das Sheba Medical Center in Tel HaShomer.

- In Abu Dhabi unterzeichnete das Technologie Unternehmen G42 einen Vorvertrag mit dem israelischen Rüstungskonzern Rafael.

- Wenig bis kaum Widerstand kommt aus Ägypten und Saudi Arabien.
(LS)
AKTUELLE AKTION

Halbwissen regiert

Nicht alle Artikel oder Kommentare zum US Friedensplan und einer möglichen Anwendung israelischen Rechts auf Teile der Westbank sind bösartig. Aber 90% sind dumm oder ahnungslos.

Ein Blick in die Ausstellung „1948“ würde genügen, um historisch und politisch Bescheid zu wissen.

Was tun?
In Leserkommentaren auf die Onlineversion von 1948 hinweisen:
www.1948-web.de

(LS)
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