AKTUELLES
Schwere Vorfälle zu Beginn des Jahres
Statt sich mit der Analyse der antisemitischen Vorfälle im Jahr 2020 zu befassen, gerät bereits der Beginn des Jahres 2021 in den Fokus. In den letzten Wochen kam es schweizweit bereits zu vier schwerwiegenden Vorfällen: ein Zoom-Bombing auf eine kulturelle Online-Veranstaltung in Zürich und drei Übergriffe auf Synagogen in Lausanne, Genf und Biel. SIG-Präsident Ralph Lewin zeigt in seinem Kommentar auf, dass Antisemitismus auch in der Schweiz unter der Oberfläche schwellt und das Potential hat, sich mit Taten zu manifestierten. Die jüdische Gemeinschaft ruft er zur Wachsamkeit auf, aber auch dazu, sich nicht zu verstecken und kämpferisch zu sein.
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Zum Vorfall in Biel
Zu den Vorfällen in Lausanne und Genf
Zum Vorfall in Zürich
Antisemitismusbericht 2020 für die Deutschschweiz erschienen
Heute ist der Antisemitismusbericht 2020 für die Deutschschweiz erschienen. Herausgeber ist der SIG in Zusammenarbeit mit der GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus. Die Analyse zeigt, dass die Zahl der Vorfälle im Alltag und auf der Strasse weiterhin auf tiefem Niveau verbleiben. Auf hohem Niveau verharren die Zahlen zu den antisemitischen Ausfällen im Internet. Besonders im Fokus stand auch im Bericht die Coronapandemie. Die Pandemie wirkte als Trigger, viele Vorfälle wiesen einen Zusammenhang mit der Coronakrise auf. Speziell antisemitische Verschwörungstheorien, ein grosser Anteil mit Coronabezug, haben nochmals zugelegt. Auffallend im Jahr 2020 war auch die zunehmende Instrumentalisierung der Schoah im Umfeld der Corona-Rebellen.
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In Kürze
Offener Brief an Klaus J. Stöhlker
Auf Inside Paradeplatz ist ein Artikel von Klaus J. Stöhlker erschienen. Im Inhalt bietet der Beitrag aber eine Aneinanderreihung von Vorurteilen und Klischees gegenüber Jüdinnen und Juden. SIG-Präsident Ralph Lewin nahm in einem offenen Brief an Klaus J. Stöhlker Stellung.
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Jüdische Dachverbände sagen Nein zum Verhüllungsverbot
Der SIG und die Plattform der Liberalen Juden der Schweiz PLJS lehnen die Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot» ab. Die jüdischen Dachverbände sehen im Inhalt der Initiative eine Verletzung der Religionsfreiheit. SIG und PLJS erachten die Bestimmungen des indirekten Gegenvorschlags jedoch für vertretbar und unterstützen diesen.
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