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Newsmail 144 - 06. September 2018

Aktuelles

Troubleshooting in den Ferien

Nach dem Fastentag Tischa beAv beginnt in vielen Schweizer Bergferienregionen die jüdische Hochsaison. Ob im Graubünden oder Wallis, die jüdischen Gäste sind zahlreich. Sie flanieren im Dorf, sind auf den Wanderwegen anzutreffen, sie benutzen die Bergbahnen und ihre Kinder spielen auf den Spielplätzen. Das zeigt, dass die Schweiz einiges zu bieten hat und die Gäste das schätzen. Und doch – nicht immer läuft ein solcher Besuch konfliktfrei ab. So war Likrat Public zum Beispiel im Saastal unterwegs und hat das Gespräch mit Verantwortlichen und Einheimischen gesucht.

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Likrat Public war diesen Sommer auch in anderen Ferienregionen vor Ort aktiv, so auch in Davos, wo schon in den Jahren zuvor Dialogarbeit geleistet wurde. Das Projekt ist nun drei Jahre alt und hat bereits viele Erfahrungen sammeln können. So entwickelt es sich auch stetig weiter. Für die Sommersaison 2019 wartet Likrat Public mit Partnern aus der Tourismusbranche mit weiteren Angeboten auf: hier ein Ausblick auf neue Aufklärungsbroschüren und Vermittler vor Ort sowie einem Interview mit Bruno Ruppen, dem Gemeindepräsidenten von Saas-Grund.

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Der Fall Edy I. – der SIG meldet im Tessin grosse Bedenken an

Anfang August wurde der Tessiner Polizeibeamte Edy I. befördert. Das löste im Tessin und auch beim SIG Besorgnis aus. Polizist Edy I. wurde vor zwei Jahren wegen Rassendiskriminierung verurteilt. Er hatte auf seinem Facebook-Profil gegen Ausländer und Muslime gehetzt, Nazi-Grössen verherrlicht und gar dazu aufgerufen, zu den Waffen zu greifen, um die Schweiz gegen Migranten zu verteidigen. Der SIG hält eine einwandfreie, vorurteilsfreie Haltung gegenüber den Werten dieser Gesellschaft und allen hier lebenden Menschen für eine Grundvoraussetzung, um den Polizeiberuf und eine Vorbildsfunktion ausüben zu können. Entsprechend hat der SIG seine Bedenken in einem Briefwechsel mit dem Tessiner Staatsrat Norman Gobbi sehr deutlich zum Ausdruck gebracht. Das brisante Thema hat in den Medien und vor allem im Tessin viel Aufmerksamkeit erhalten.

Zum Artikel «Beförderung des Tessiner Polizisten Edy I.»

Zum Artikel «Fall Edy I.: Die Antwort des Tessiner Staatsrats räumt die Bedenken nicht aus»


Mit Storytelling jüdische Kultur entdecken - Europäischer Tag der Jüdischen Kultur

«Storytelling» lautete das Thema des diesjährigen Europäischen Tags der Jüdischen Kultur. So steuerten in der Schweiz Basel, Bern, Endingen-Lengnau, Genf, La Chaux-de-Fonds, Lausanne und Zürich zahlreiche Veranstaltungen zum europaweiten Programm bei. Hunderte Besucher fanden hierzulande den Weg in Museen, Synagogen, Gemeindehäuser, Theater und Friedhöfe. Sie erfuhren zum Beispiel Amüsantes über 70 Jahre Israel und den Meistertitel des Young Boys in Bern oder im Jüdischen Museum der Schweiz in Basel, wie Otto Frank Annes Stimme aus Basel in die Welt brachte. In Zürich wurde am Sonntag zugleich der Abschluss der ersten jüdischen Kulturwoche «Kulturstrudel» gefeiert. Hier ging es unter anderem um den jüdischen Witz – Jewish Storytelling as its best –, aber auch um Mythos, Magie und Messiansmus und um das Verhältnis von Schweizer Juden und Israel zwischen Solidarität und Kritik. In Genf erfuhr man mehr über jüdische Riten und Sagen und lauschte «Yiddish Blues», wohingegen in Lausanne unter dem Motto «Yiddishland» ein Konzert mit der Gruppe «Bendorim» auf dem Programm stand.

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In Kürze

SAVE THE DATE – Unser Podium zu 70 Jahren Menschenrechte

Bilden Menschenrechte und Religion einen gemeinsamen Wertekompass, ergänzen sie einander oder bestehen gar Widersprüche? Diesen Fragen wollen wir am 12. Dezember 2018 an der Universität Bern auf den Grund gehen. Ein hochkarätig besetztes Podium verspricht eine spannende Auseinandersetzung.

«Menschenrechte und Religion – Konsens oder Widerspruch?» Podiumsdiskussion zum 70. Jubiläum der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte

12. Dezember 2018 um 18.45 Uhr, Türöffnung um 18.15 Uhr, Universität Bern, Raum 101 im Hauptgebäude, Hochschulstrasse 4, 3012 Bern

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Herbert Winter im AMNESTY Magazin

Hate Speech, Rassismus und Antisemitismus erleben derzeit in Europa ein Hoch. Längst überwunden geglaubte Klischees und absurde Verschwörungstheorien machen sich vor allem im Netz breit. Was man dagegen tun kann? In der neusten Ausgabe des AMNESTY Magazins spricht sich SIG-Präsident Herbert Winter dafür aus, solchen kruden Ideen den Nährboden zu entziehen.

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Shabbaton a Roma und z’Basel

Die Swiss Union of Jewish Students organisiert einen Schabbaton im Oktober in Rom und einen Shabbaton im Dezember zusammen mit der Israelitischen Gemeinde in Basel. Die ideale Gelegenheit, neue Leute kennen zu lernen und alte Freundschaften aufzufrischen.

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150 Jahre Basler Synagoge

Zum 150. Jubiläum der Basler Synagoge hat das jüdische Wochenmagazin tachles eine Sonderbeilage herausgegeben. Sie kann kostenlos unter verlag@tachles.ch bestellt werden.

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Ein Rückblick auf den ICZ-Polittalk

Der ausserordentlich gut besuchte und spannende ICZ-Polittalk «Religion ohne Freiheit? Sicherheit ohne Staat?» ist nun auch in gesamter Länge auf Youtube abrufbar.

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Schana tova!

Zum Schluss wünschen wir allen Leserinnen und Lesern ein gutes und süsses neues Jahr.

Kontakt

Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund (SIG)
Gotthardstrasse 65
Postfach 2105
8027 Zürich

T +41 (0)43 305 07 77
F +41 (0)43 305 07 66

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